Tipps gegen brüchige Nägel

Mit diesen Tipps sind brüchige Nägel bald Vergangenheit

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Brüchige Nägel, was tun – Tipps für endlich starke Fingernägel.

Mit diesen Tipps sind brüchige Nägel bald Vergangenheit.

Haben Sie auch schon immer von langen, starken Fingernägeln geträumt? Ist dieser Traum dann jedes Mal geplatzt, weil ein oder mehrere Nägel einreißen oder abbrechen, wenn Sie zum Beispiel Ihre Hausarbeit verrichtet oder eine Dose geöffnet haben? Natürlich passiert das bevorzugt dann, wenn sie zuvor sorgfältig manikürt und lackiert wurden. Das ist frustrierend und nervt, weil man erstens ständig in der Kleidung hängen bleibt und es zweitens so natürlich nie schafft, sexy lange Fingernägel zu züchten. Ganz abgesehen davon sehen solche Nägel immer irgendwie ungepflegt aus.

Wenn Sie auch unter weichen, porösen und/oder gerillten Fingernägeln leiden, geht es Ihnen wie rund 30 % der Frauen. Das Wissen, dass noch viele andere das gleiche Problem teilen ist, zugegebenermaßen, ein äußerst schwacher Trost. Doch natürlich bekommen Sie hier viele Tipps, mit denen Sie Ihre Nägel stärken und ihr Wachstum fördern können.

Ursachen für brüchige Nägel

Bevor wir jedoch zur Problemlösung schreiten, gilt es herauszufinden, warum die Fingernägel überhaupt brechen oder einreißen. Eines vorweg: Auch wenn die Betroffenen natürlich darunter leiden, sind brüchige Nägel meist harmloser Natur und kein Zeichen einer gesundheitlichen Störung. Manchmal kann jedoch auch ein Nährstoffmangel oder eine Erkrankung dahinterstecken.

Experten unterscheiden zwischen zwei Arten von Nagelbruch: Onychoschisis und Onychorrhexis. Diese beiden Zungenbrecher stammen aus dem Griechischen und beschreiben die Art und Weise, wie die Nägel kaputt gehen. Bei der Onychoschisis („onycho“ – der Nagel, „schisis“ – die Spaltung) splittert der Nagel horizontal und lamellenartig vom Rand her.

Vertikale, längsfaserige Risse zeigen sich dagegen bei der Onychorrhexis („rhexis“ – der Bruch, der Riss). Egal, ob Ihre Nägel horizontal oder vertikal einreißen, nervig ist sowohl das eine, als auch das andere. Sie sollten sich deshalb genau auf die Finger schauen und den Zustand Ihrer Nägel unter die Lupe nehmen.

Nagelpilz oder Erkrankungen

Sind Ihre Nägel stumpf und glanzlos mit weißlichen oder gelblichen Flecken an den Rändern oder auf der Nagelplatte? Dann ist wahrscheinlich ein Nagelpilz für die brüchigen Nägel verantwortlich. Auch Ekzem oder Schuppenflechte könnten Schuld an ihrem Zustand sein.

Konsultieren Sie einen Arzt. Er kann erkennen, ob Ihre Vermutung richtig ist. Auch kann er beurteilen, ob vielleicht andere Erkrankungen, wie etwa eine Störung des Hormonsystems oder der Schilddrüse dahinterstecken.

Übrigens können die Nägel auch bei rheumatoider Arthritis oder Diabetes brüchig werden. Zytostatika, die beispielsweise bei Autoimmunerkrankungen oder Chemotherapien eingesetzt werden, hemmen Zell-wachstum und -teilung. Die Folge sind weiche, anfällige Nägel.

Vitamin- oder Mineralstoffmangel

Konnte eine Erkrankung ausgeschlossen werden, könnte eventuell ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel schuld an Ihrem Nagelproblem sein. Fehlen Ihnen beispielsweise die Vitamine B und C, Biotin oder auch die Mineralstoffe Folsäure, Eisen und Zink, kann sich das durch brüchige und weiche Nägel äußern. Bei Vitamin A dagegen ist sowohl zu wenig, als auch zu viel ungünstig. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie Ihr Blut auf einen eventuellen Vitamin- oder Mineralstoffmangel untersuchen lassen.

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Genetische Ursache

Ja, auch die Gene spielen mal wieder eine Rolle. Wenn Sie sich zum Beispiel schon seit Ihrer Kindheit mit diesem lästigen Problem herumschlagen und auch Ihre Eltern und Geschwister darüber klagen, können Sie sich ziemlich sicher sein, dass Sie die weichen Nägel gewissermaßen in die Wiege gelegt bekommen haben.

Reinigungsmittel/Chemikalien

Seife, Reinigungs- und Spülmittel, aber auch Wasser entziehen den Fingernägeln Feuchtigkeit. So trocknen sie aus, werden weich, spröde und rissig. Auch acetonhaltiger Nagellackentferner oder Nagellack von minderer Qualität verursachen brüchige Nägel. Kommen Sie am Arbeitsplatz mit Chemikalien in Berührung? Dann könnte auch hier die Ursache liegen.

Künstliche Fingernägel

Sie liegen im Trend und sind praktisch, denn so sehen die Nägel immer schön gepflegt aus. Doch sie sind, ebenso wie Nagelaufkleber und Shellac, mit Vorsicht zu genießen. Denn sie schädigen die Hornschicht der Nägel, wodurch sie brüchig und weich werden.

Falsche Maniküre

Wird zum Kürzen der Nägel eine Schere oder ein Knipser verwendet, kann das Zusammendrücken der Nägel feine Risse verursachen. Manchmal kann auch falsches Feilen schuld am Nagelspliss sein.

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So stoppen Sie brüchige Nägel

Nachdem Sie nun wissen, was die ärgerlichen brüchigen und weichen Nägel verursachen kann, erfahren Sie hier, wie Sie ihnen zu Leibe rücken können.

Behandlung

Sollte ein Pilz die Ursache sein, können Sie spezielle antimykotische (pilztötende) Nagellacke auftragen. Es gibt sie in wasserlöslicher und wasserfester Form. Manchmal reicht jedoch der Lack allein nicht aus und Ihr Arzt wird ihnen auch Tabletten zur Behandlung von innen verordnen. Falls eine andere Erkrankung die brüchigen Nägel ausgelöst hat, wird Ihnen Ihr Arzt die geeignete Therapie vorschlagen.

Ernährung

Sollten Ihre Nägel auf Grund eines Vitamin- oder Mineralstoffmangels brechen oder einreißen, ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung mit genügend Obst, Gemüse, Milchprodukten, Fisch und Fleisch zu achten. Besonders Tomaten sollten häufig auf Ihrem Speisezettel stehen. Sie enthalten neben Vitamin A auch Lycopin und Biotin, die das Wachstum der Nägel fördern und sie stark machen.

Süßkartoffeln, Eier, Linsen, Broccoli, Kürbiskerne, Eier, Karotten, Spinat und grüne Bohnen sind ebenfalls gut für kräftige Nägel. Falls nötig, können Sie zusätzlich Biotin als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen – es macht neben den Nägeln auch die Haare schön. Als Alternative eignet sich auch Kieselerde.

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Erste Erfolge sollten Sie schon nach etwa drei Monaten bemerken. Vergessen Sie auch nicht, genügend zu trinken! Wasser ist essenziell für den körpereigenen Flüssigkeitshaushalt und somit auch für das Wachstum der Nägel.

Handschuhe tragen

Gewöhnen Sie sich an, beim Spülen oder Hausputz geeignete Handschuhe zu tragen. Dies gilt auch, falls Sie beruflich mit Chemikalien arbeiten müssen. So schützen Sie Ihre Hände und Nägel. Ideal sind wasserdichte, atmungsaktive Handschuhe. Gummihandschuhe könnten schwitzige Hände verursachen, was die Nägel noch zusätzlich weich macht.

Künstliche Nägel vermeiden

Auch wenn man die eigenen brüchigen und rissigen Nägel bequem darunter verstecken kann, sollten künstliche Nägel tabu sein. Wie oben bereits erwähnt, können sie die Hornschicht der Fingernägel schädigen. Nagelpilz und Keime haben dann ein leichtes Spiel. Auch sollten Sie auf Nagellacke mit Shellac verzichten. Sie verbinden sich so stark mit den eigenen Nägeln, dass sie nur mit acetonhaltigem Nagellackentferner abgenommen werden können, die wiederum den Nagel schädigen und noch empfindlicher machen.

Richtige Maniküre

Bei splitternden, rissigen Nägeln hilft nur, sie so kurz wie möglich zu tragen. Verwenden Sie auf jeden Fall weder Nagelschere- noch -knipser. Es sollte ausschließlich gefeilt werden. Besonders gut geeignet sind etwa Sandpapier- oder Glasfeilen. Halten Sie die Feile gerade, zu den Seiten hin ganz leicht im rechten Winkel. Achten Sie darauf, nicht zu tief unter den Nagel zu kommen. Nagelstylisten empfehlen, zum Reinigen der Nagelunterseiten eine weichte Zahnbürste zu verwenden.

Mit einer Metallfeile oder Nagelschere riskieren Sie feine Haarrisse im Nagelbett, was die Nägel anfälliger für Spliss und Bruch macht. Rillen können Sie mit einer Polierfeile glätten – allerdings nicht zu oft, denn sonst könnten Sie die ohnehin schon anfällige Struktur der Nägel noch weiter schwächen. Längliche Rillen sind übrigens meist eine Alterserscheinung. Sie können bereits ab dem 35. Lebensjahr auftreten und verstärken sich übrigens mit zunehmendem Alter, Möglicherweise arbeitet die Nagelwurzel dann nicht mehr so regelmäßig.

Laut Nagelprofis reicht eine Nagelpolitur alle 4 bis 6 Wochen. Als sanfte Alternative eignet sich ein spezielles Nagelpulver, das Bienenwachs und Kieselerde enthält. Streuen Sie es auf ein Polierkissen und reiben Sie damit sanft über Ihre Nägel. Das Wachs glättet die Nägel schonend und lässt sie schön glänzen.

Richtige Maniküre hilft gegen brüchige Fingernägel
Die richtige Maniküre hilft gegen brüchige Fingernägel

Cremen nicht vergessen

Nach dem Händewaschen oder jedem Kontakt mit Wasser sollten Sie eine rückfettende Handcreme benutzen, die Sie auch in die Nägel einmassieren.

Ölbäder

Gönnen Sie Ihren Nägeln ein- bis zweimal die Woche ein wohltuendes Bad mit pflegenden Ölen. Besonders Oliven-, Aprikosen- oder Mandelöl eignen sich hervorragend. Falls nötig, können Sie die Öle zuvor auf eine Ihnen angenehme Temperatur erwärmen. Geben Sie das Öl in ein Schälchen und baden Sie Ihre Nägel etwa 5 Minuten darin. Anschließend massieren Sie es sanft ein.

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Wenn Sie viel Zeit haben, etwa am Wochenende, können Sie Ihre Fingernägel auch mit einer Ölmaske verwöhnen. Hierfür geben Sie reichlich Öl auf Ihre Nägel, umwickeln sie mit einem Gästehandtuch und gönnen sich ca. eine Stunde Einwirkzeit. Auch eine Kieselerde-Maske hat sich bewährt. Rühren Sie die Kieselerde mit warmem Wasser zu einer Paste und lassen Sie sie auf den Nägeln trocknen. Nach dem Abwaschen massieren Sie etwas Öl ein.

Extra-Tipp aus Omas Hausmittel-Schatzkiste: Brennnesselblätter enthalten Silizium. Sie können Ihre Fingernägel auch in einem Brennnessel-Sud baden.

Massage

Integrieren Sie regelmäßige Nagelmassagen in Ihre Beautyroutine – mindestens einmal täglich, noch besser ist morgens und abends. Beziehen Sie auch Nagelbett- und haut in die Massage ein. Die Unterseite der Nägel können Sie mit einem ölgetränkten Wattestäbchen behandeln. Die Massage klappt auch bei lackierten Nägeln und hält die Nagelplatte geschmeidig.

Stärkende Lacke

Tragen Sie pflegende, wasserlösliche Nagellacke auf, die stärkende Zusätze enthalten, zum Beispiel Kalzium oder Schachtelhalmextrakt (siliziumhaltig). Es gibt auch härtende Lacke, die Sie kurmäßig, etwa zwei Wochen lang, auftragen können. Bei Rillen verwenden Sie einen speziellen Rillenfüller. Diese Lacke eignen sich auch als Unterlack als Basis.

Wenn die Nägel schon nicht lang sein können, sollen sie wenigstens mit schönem Nagellack punkten. Das ist zweifellos ein stichhaltiges Argument – achten Sie aber beim Kauf auf die Inhaltsstoffe. Mittlerweile gibt es auf dem Markt zahlreiche dekorative Lacke mit härtenden und pflegenden Zusätzen, wie etwa Kalzium. Verwenden Sie zum Entfernen unbedingt einen acetonfreien Nagellackentferner.

Teebeutel-Trick:

Wenn Sie sich mal wieder über einen eingerissenen Nagel ärgern, trinken Sie einfach ein Tässchen Tee. Wahrscheinlich fragen Sie sich jetzt, was das soll. Doch der Teebeutel-Trick ist tatsächlich ein Lifehack zur schnellen Reparatur zwischendurch – allerdings brauchen Sie dafür einen trockenen Teebeutel. Diesen schneiden Sie zunächst auf und entleeren ihn. Dann schneiden Sie ein längliches, rechteckiges Stück ab.

Nun tragen Sie eine Schicht Unterlack auf und drücken es auf den beschädigten Nagel. Fixieren Sie es mit einer zweiten Schicht und lassen Sie das Ganze gut trocknen. Feilen Sie das überstehende Papier vorsichtig ab. Nun können Sie noch Farblack darüber geben und fertig! Während der Lack trocknet, können Sie ja dann den Tee in einem Teesieb aufbrühen und trinken.

Kein Grund zur Panik

Der Teebeutel-Trick ist natürlich nur als schnelle Sofortmaßnahme für zwischendurch gedacht. Doch mit all den Tipps werden Ihre brüchigen Nägel schon bald der Vergangenheit angehören und Sie kommen Ihrem Traum von den schönen, starken Nägeln, die auch mal sexy lang sein können, ein großes Stück näher.

 

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