Tattooentfernung

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Tattooentfernung

In unserem letzten Beitrag ging es allgemein um Tattoos, welche heutzutage ein beliebtes Schmuckstück der Haut sind. Wie wir schon im vorherigen Beitrag erwähnt haben, ist die Auswahl des Tattoostudios sehr wichtig, da Hygiene mit das Wichtigste beim Tätowieren ist. Natürlich gibt es auch den einen oder anderen unprofessionellen Tätowierer, der vielleicht nicht sehr schöne Tattoos sticht oder nach vielen Jahren gefällt einem das Tattoo nicht mehr, da man es in seiner Jugend stechen lassen hat und man mittlerweile sich sehr verändert hat. Leider sind auch noch viele Arbeitgeber kritisch gegenüber Tattoos und das eine oder andere Tattoo könnte einem da schon im Weg zur Traumkarriere stehen, weshalb man es vielleicht bereut und einfach nur noch los werden will. Da ein Tattoo dauerhaft ist, ist das gar nicht so einfach, es wieder entfernen zu lassen. Die Tattooentfernung ist mittlerweile eine beliebte Möglichkeit, alte Jugendsünden oder schlechte Tattoos verschwinden zu lassen. Wie das funktioniert und was man darüber wissen muss, findet ihr hier in unserem Blogbeitrag.

 

Es gibt drei bekannte Methoden, wie man ein Tattoo entfernen lassen kann: die Hautabschleifung, Chirurgie und das Lasern.

 

Bei der Hautabschleifung wird mit einer Schleifmaschine, Säure, Kälte oder Hitze die oberste Hautschicht abgetragen. Natürlich wächst die Haut auch wieder nach, jedoch ist diese Methode nicht all zu harmlos, denn es entsteht eine Wunde, die einer Verbrennung mittleren Grades ähnelt. Meistens sind zwei bis drei Sitzungen notwendig, jedoch ist das nur eine Möglichkeit für kleine, oberflächliche Tattoos und erfordert eine Narkose. Es kann leider auch zur Narbenbildung führen, was häufig der Fall ist.

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Die chirurgische Entfernung von Tattoos eignet sich auch nur für kleine Tattoos, da bei dieser Methode das herausgeschnitten wird und am Ende zugenäht wird. Die Tattoos lassen sich schnell durch den chirurgischen Eingriff entfernen, jedoch liegen die Kosten zwischen 1.500 und 3.000 Euro.

 

Das Lasern ist wohl die bekannteste Methode. Die Wellenlänge des Laserlichts ist so eingestellt, dass es die Hautschichten durchdringt und die Farbpartikel sprengt. Über das Lymphsystem werden diese später abtransportiert, dennoch kann man mit kleinen Wundern auf der Haut rechnen. Man sollte darauf achten, dass man sich ein gut ausgestattetes Lasertherapiezentrum zur Tattooentfernung aussucht, denn für die verschiedenen Farben, die für das Tattoo verwendet wurden, braucht man unterschiedliche Laser. Der Alexandritlaser oder der Rubinlaser entfernen gut dunkle oder grüne Farben, während die Entfernung von Rot am besten mit dem Neodym-Yag-Laser funktioniert. Für kleine und mittlere Tattoos sollte man ungefähr mit mindestens fünf Sitzungen rechnen, die ungefähr 5-30 Minuten dauern. Größere Tattoos erfordern zehn Sitzungen und vielleicht auch mehr. Zwischen den Sitzungen sollte man ungefähr vier Wochen einplanen, sodass sich die Wunde erholen kann. Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass eine Tattooentfernung immer mit Schmerzen verbunden ist. Die Kosten für eine Sitzung liegen ungefähr zwischen 60-200€. Auch die Pflege nach der Laserbehandlung ist sehr wichtig, denn es ist eine Wunde, die richtig behandelt werden muss. Ein steriler Verband sollte die Wunde mindestens 24 Stunden direkt nach der Behandlung abdecken. Danach sollte man die Haut regelmäßig eincremen und die Wunde verbinden. Man sollte außerdem darauf achten, dass man die Haut nicht durch Sport zu stark strapaziert genauso wie Sonnenlicht, Saunabesuche und Schwimmen im chlorierten Wasser vermieden werden sollten. Denn wenn man diese Hinweise verfolgt und seine Wunde richtig pflegt, dann hat man eine gute Chance darauf, dass die Tattooentfernung ohne Narbenbildung abläuft.

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Die Erfolgsaussichten auf eine Tattooentfernung sind unterschiedlich, jedoch kann ein Befund wie vor der Tätowierung nicht wiederhergestellt werden, da oft Reste der Farbpigmente in der Haut verbleiben oder Narben entstehen. Mit der Lasermethode entstehen selten Narben, weshalb sie die beliebteste Methode ist. Um eine komplette Entfernung zu erhalten, muss man eine chirurgische Entfernung vorziehen, die jedoch Narben hinterlässt.

 

Wer Tattoos weiterhin mag, jedoch nur das eine nicht, für den gibt es eine weitere Möglichkeit: ein Cover up. Cover ups überdecken das alte Tattoo, welches in ein neues eingearbeitet wird, sodass man es nicht mehr erkennen kann. Hierbei darf das ältere Tattoo nicht stark pigmentiert sein, denn ansonsten könnte es durchschimmern. Die neue Farbe für das Cover up wird in die gleiche Haut (Lederhaut) gestochen, wie das Tattoo zuvor. Natürlich lagern die Pigmente des neuen Tattoos erst über den alten Pigmenten, da sie noch keinen UV-Sonnenlicht ausgesetzt wurden wie das alte Tattoo. Doch mit der Zeit wird das passieren, sodass die neuen Pigmente auch absacken, die Farben verblassen und das alte Tattoo kann wieder durchscheinen. Cover up-Tattoos fallen farblich etwas dunkler und stärker aus, da der Tätowierer natürlich das vorherige Tattoo gut überdecken will. Jedoch wird ein guter Tätowierer versuchen, dass er durch die neue Form- und Farbgestaltung vom alten Motiv ablenkt.

 

Man sollte sich vor einer Tattooentfernung bewusst sein, dass man viel dafür in Kauf nimmt, wie zum Beispiel hohe Kosten, Narben und eine komplette Entfernung, die den Zustand vor dem Tattoo gleichkommt, die gibt es leider nicht. Weshalb es sehr wichtig ist, dass man sich vor einem Tattoo gut überlegt, ob man es den Rest seines Lebens auf der Haut tragen will und zu welchem Tätowierer man geht. Tattoos sind eine langfristige Entscheidung, die man nicht spontan treffen sollte und hierbei sollte man auch keine Kompromisse eingehen.

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