Gut durch die Wechseljahre

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Gut durch die Wechseljahre

Der Begriffe Wechseljahre oder in Fachkreisen auch „Klimakterium“ genannt, ist ein Teil des Alterungsprozesses jeder Frau und keine Krankheit, wie manche denken. Es ist eine einfach hormonelle Umstellungsphase, die leider die einen oder anderen Symptome mit sich bringen. Ab dem Alter von 45 Jahren kann diese Umstellung beginne, wo die Monatsblutungen ausbleiben oder Hitzewallungen entstehen, die sich bis zum Alter von 60 Jahren herausziehen können. Was noch weiteres auf einen zukommen und kann warum man in manchen Fällen sogar einen Arzt aufsuchen sollte, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

Was genau sind die Wechseljahre?

Im Alter von 45 bis 60 macht der Körper der Frau eine hormonelle Umstellung durch, sodass ungefähr 2/3 der Frauen an starken körperlichen und emotionalen Begleiterscheinungen leiden. In solchen Fällen ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen und sich untersuchen zu lassen, wenn man das Gefühl hat, etwas stimmt nicht und es nimmt starke Ausmaße an. Es ist auch überhaupt nicht schlimm, sich Hilfe zu suchen, denn es gibt Möglichkeiten, wie der Arzt einen durch diese hormonelle Umstellung mit Medikamenten oder einer Therapie helfen kann.

Der Hormonspiegel der Frau verändert sich, sodass die Eierstöcke weniger Sexualhormone und weniger Östrogene produzieren, genauso wie das Hormon Progesteron zurückgeht Durch den unterschiedlichen starken Zurückgang der Hormone können die Symptome ganz verschieden ausfallen, das heißt dass jeder Frau anders auf die Veränderungen reagieren. Die ersten Anzeichen der sogenannten Menopause können Schlafstörungen, Zwischenblutungen und häufige Gereiztheit sein.

Mögliche Symptome:

  • Blasenschwäche
  • Harnwegsinfektion
  • Lustlosigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schlaflosigkeit
  • Depressionen
  • Nervosität
  • Reizbarkeit
  • Schwindel
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Herzrasen
  • Haarausfall bei Frauen
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Wie schon erwähnt, das sind nur Beispiele und nicht alle Symptome treffen auf jede Frau in der Phase der Wechseljahre zu. Sie fallen auch unterschiedlich stark aus, weshalb man in manchen Fällen auch einen Arzt aufsuchen sollte, denn starke Symptome sollten nicht unterschätzt werden.

Therapiemöglichkeiten?

Es ist nicht zwingend notwendig, sich während der Wechseljahre behandeln zu lassen. Es wird nur nötig, wenn die Symptome starke Ausmaße nehmen und man selbst damit nicht zurechtkommt, denn dann sollte man einen Arzt aufsuchen und ihm die Probleme beschreiben.

Jedoch leiden ungefähr ein Drittel aller Frauen unter starken Symptomen der hormonellen Umstellung, wie zum Beispiel Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. In solchen Fällen würde zum Beispiel eine Hormontherapie infrage kommen, denn die ersetzt zum Teil die Hormone, die der eigene Körper nicht mehr produzieren kann, sodass sich die Beschwerden lindern.

Ob Hormone im Einzelfall sinnvoll sind, muss natürlich der behandelnde Arzt entscheiden und natürlich auch man selbst, denn auch eine Hormontherapie kann Nebenwirkungen mit sich bringen. Hier muss man für sich selbst abwägen, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen. Das Risiko für ein Blutgerinnsel oder Blutkrebs kann ansteigen, was natürlich nicht zu verachten ist. Generell wird die Hormontherapie nach dem Prinzip „So wenig Hormone wie nötig“ verfahren. Das bedeutet, dass die Hormone in der niedrigsten wirksamen Dosierung und für die kürzeste Dauer eingesetzt werden, damit sie den Körper auf Dauer nicht schaden.

Es gibt auch mehrere Therapiearten, wie zum Beispiel die Mono- oder Kombinationstherapie. Bei der Monotherapie werden nur Östrogene eingesetzt, bei der Kombinationstherapie werden Östrogene und Gestagen eingesetzt. Östrogene allein würden das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut zu stark anregen, sodass das Risiko für Gebärmutterkörperkrebs erhöht werden würde. Das ist der Grund, weshalb in den meisten Fällen die Kombinationstherapie verordnet wird.

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Es gibt auch viele verschiedene Arten, wie man die Hormone dem Körper verabreicht, wie zum Beispiel ein Nasenspray, ein Gel, ein Pflaster oder in Tablettenform.

Wer auf Hormone verzichten will, der findet auch einiges in der grünen Apotheke also pflanzliche Wirkstoffe. Dazu gehören zum Beispiel Agnus castus (Mönchspfeffer) oder Cimicifuga racemose (Traubensilberkerze). Die Inhaltsstoffe dieser Pflanzen sollen regulierend in den weiblichen Hormonhaushalt eingreifen, jedoch gibt es keine eindeutigen Wissenschaften, die dieses belegen. Gegen Schlafstörungen findet man auch pflanzliches Schlafmittel, wie zum Beispiel Baldrian, Melisse, Hopfen oder Passionsblume. Wichtig ist auch, dass man nicht vergisst, dass es auch bei pflanzlichen Wirkstoffen Vor- und Nachtteile gibt, die man mit dem zu behandelnden Arzt abklären sollte.

Auch ein gesunder Lebensstil empfiehlt sich generell, denn wer sich ausgewogen ernährt, viel bewegt, Genussgifte meidet und sich selbst auch ausreichend Erholung gönnt, der wird besser mit den Beschwerden und Stress umgehen können, da er generell ausgeglichener ist.

Schwanger während der Wechseljahre?

Auch das ist möglich. Es ist deutlich schwieriger schwanger zu werden während der Wechseljahre, jedoch ist das lange nicht unmöglich. Wer also eine Schwangerschaft verhüten will, der sollte weiterhin in den Wechseljahren verhüten. Um die beste Methode herauszufinden, kann man sich beim Frauenarzt beraten lassen, denn das hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Wechseljahre beim Mann?

Ob es die Wechseljahre auch beim Mann gibt und welche Symptome damit verbunden sein können, ist bisher sehr umstritten. Natürlich ist es klar, dass auch der Hormonspiegel der Männer sich mit den Lebensjahren verändert, allerdings deutlich weniger abrupt wie bei den Frauen. Bei den Männern ist es im Gegensatz zu den Frauen so, dass sie bis ins hohe Lebensalter noch Kinder zeugen können. Nur ein Teil der Männer weist einen eindeutigen Mangel des Sexualhormons Testosteron auf, was dazu führen kann, dass sie einen Antriebsmangel, Lustlosigkeit, Verstimmungen verspüren und auch eine Gewichtszunahme ist oftmals der Fall. Auch hierfür kann ärztliche Hilfe aufgesucht werden, denn wenn ein Mangel nachgewiesen werden kann und Beschwerden vorliegen, kann der Arzt Testosteron einsetzen. Natürlich sollte man sich hier vorher genügend informieren, denn es gibt dazu Vor- und Nachtteile dieser Therapie. Gleichzeitig müssen diese Symptome nicht im Zusammenhang mit der hormonellen Umstellung sein, sondern können einen ganz anderen Hintergrund haben.

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