Die richtige Hautpflege im Herbst

Die richtige Hautpflege im Herbst

Inhaltsverzeichnis

So  machen Sie Ihre Haut fit für den Herbst.

Es wird Zeit für die richtige Hautpflege im Herbst. Die Blätter verfärben sich allmählich, die Tage werden wieder kürzer. Es ist unübersehbar – der Herbst hält Einzug. Während wir den heißen Sommertagen und lauen Sommernächten nachtrauern, räumen wir gezwungenermaßen unseren Kleiderschrank um. Doch auch der goldene Herbst hat seine schönen Seiten und wir können die frische, klare Luft bei Wanderungen und Spaziergängen genießen.

Klar, dass wir nun nicht mehr in leichten Sommerkleidchen und Flip Flops durch die Stadt flanieren. Während es jedoch normal ist, sich mit wärmerer Kleidung gegen die kühleren Temperaturen zu wappnen, wird oft vergessen, die Hautpflege ebenfalls an die neue Jahreszeit anzupassen.

Die Übergangszeit stresst die Haut

Wenn die Temperaturen im Sommer auf über 30 Grad klettern, weiten sich die Blutgefäße. Wandert im Herbst das Thermometer wieder nach unten, ist das für die Haut zunächst ein Schock. Der Körper reagiert auf die veränderten Temperaturen und zieht die Gefäße wieder zusammen. Das ist ein natürlicher Schutzmechanismus, der aber zur Folge hat, dass die Haut nun nicht mehr so gut durchblutet wird. Dadurch wird sie jedoch auch schlechter mit den Wirkstoffen der Pflegeprodukte versorgt.

Auch Wind, die trockenere Luft draußen sowie die Heizungsluft in geschlossenen Räumen sind purer Stress für die Haut. Um die Trockenheit auszugleichen, gibt sie vermehrt Feuchtigkeit an die Umgebung ab. Dieser im Fachjargon transepidermale Wasserverlust genannte Vorgang äußert sich durch ein unangenehmes Spannungsgefühl und gerötete, manchmal sogar gereizte Haut. Sie braucht jetzt eine andere Pflege als in der heißen Jahreszeit, um die natürliche Hautbarriere wiederherzustellen.

Was ist die Hautbarriere?

Aus dem Biologieunterricht können Sie sich sicher noch dunkel daran erinnern, dass das größte menschliche Organ aus verschiedenen Schichten besteht:

  • Oberhaut (Epidermis)
  • Lederhaut (Dermis)
  • Unterhaut (Subcutis)

Die Oberhaut ist praktisch mitten im Geschehen und permanent äußeren Einflüssen ausgesetzt. Sie  sorgt unter anderem dafür, dass keine Fremdkörper, Keime oder Bakterien eindringen können.  Auch UV-Strahlen werden von ihr abgeschirmt. Der Ausgleich von Temperaturschwankungen sowie Feuchtigkeitsverlust gehört ebenso zu ihren Aufgaben. Damit ist die Epidermis natürlich gut beschäftigt und unterliegt deshalb auch einem stetigen Erneuerungsprozess. Laufend werden neue Hautzellen gebildet und aus der untersten Zellschicht nach oben transportiert. Sie verhornen, sterben ab und der Kreislauf beginnt von neuem.

Im Idealfall hat diese Hornschicht einen pH-Wert von ungefähr 5,5 und wirkt wie ein Schutzschild. Schädliche äußere Einflüsse können so effektiv abgewehrt werden. Doch gerade in der Übergangszeit kann diese natürliche Hautbarriere gestört sein, weil die Haut sich an die neuen Gegebenheiten erst gewöhnen muss. Sie können sie jedoch aktiv unterstützen, diese Barriere wieder aufzubauen. Ebenso, wie Sie Ihre leichten Sommersachen gegen wärmere Herbstkleidung tauschen, sollten Sie auch Ihre Pflegeprodukte ändern.

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Das braucht die Haut im Herbst

Während Sie in der heißen Jahreszeit eher leichte Gele und Cremes verwendet haben, sollten Sie jetzt schwerere Geschütze auffahren. Die Pflege muss nun reichhaltiger sein, um der Haut die Feuchtigkeit zurückgeben, die sie auf Grund der trockenen Luft verliert. Allerdings sollten Sie dabei langsam vorgehen, denn sonst könnte die ohnehin schon gestresste Haut mit noch mehr Irritationen und Unreinheiten reagieren.

Ersetzen Sie deshalb zum Beispiel zuerst Ihre leichte Nachtcreme durch ein fetthaltigeres Produkt, dann Ihre Tagescreme und schließlich Ihre Reinigungsprodukte. Doch Sie können natürlich noch viel mehr tun, um die Übergangszeit für Ihre Haut so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit den nachfolgenden Tipps kann ihr trockene Luft, Wind und Wetter nichts anhaben.

Die richtige Hautpflege im Herbst

Gesicht

Das Gesicht ist den Witterungseinflüssen ungeschützt ausgesetzt. Deshalb braucht es eine intensive und umfangreiche Pflege. Ihre herbstliche Beautyroutine könnte in etwa so aussehen:

Reinigung

In der kühleren Jahreszeit sollten Sie sanft zu Ihrer Haut sein, denn sie hat genug damit zu tun, die Umstellung zu verkraften. Reinigungsmilch- oder schaum sowie Gesichtswasser sollten mild und vor allem alkoholfrei sein. Alkoholhaltige Produkte entziehen der Haut noch zusätzlich Feuchtigkeit und genau das soll ja vermieden werden.

Im Herbst sollten Sie Ihrer Haut ein- bis zweimal die Woche ein Peeling gönnen
Im Herbst sollten Sie Ihrer Haut ein- bis zweimal die Woche ein Peeling gönnen.

Peeling

Ein- bis zweimal die Woche sollten Sie sich ein Peeling gönnen. Es entfernt abgestorbene Hautzellen und lässt die Haut besser atmen. Zudem kann sie dann die nachfolgenden Pflegeprodukte besser aufnehmen. Achten Sie aber auch hier darauf, ein mildes Peeling mit möglichst kleinen Körnchen zu verwenden. Wenn Sie sehr empfindliche Haut haben, sollten Sie auf das Peeling verzichten und stattdessen lieber zu einem weichen Gesichtsbürstchen greifen.

Gesichtsmassage

Sie ist wohltuend und löst Verspannungen im Gesicht. Zudem regt die Gesichtsmassage die Durchblutung und den Lymphfluss an. So können Giftstoffe schneller abtransportiert werden und Ihre Haut sieht sofort praller und frischer aus. Ein guter Zeitpunkt für die Massage ist ein- bis zweimal die Woche während Ihrer abendlichen Pflegeroutine.

Ideal ist, wenn Sie ein pflegendes Serum einmassieren, beispielsweise ein Anti-Aging-Serum oder ein Feuchtigkeitsserum. Wenn Sie Ihren Händen mal eine Massagepause gönnen möchten, können Sie auch einen Dermaroller nehmen. Mit dem größeren Rollkopf massieren Sie Wangen und Stirn, mit dem kleineren erreichen Sie die Augenpartie besonders gut.

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Maske

Anti-Aging-Masken oder porenverfeinernde Masken gehören meist ohnehin schon zur Beautyroutine. Doch gerade im Herbst tun Feuchtigkeitsmasken ein- oder zweimal die Woche der Haut besonders gut.

Cremes

Vor allem die Nachtcreme sollte im Herbst rückfettend sein. Während Sie schlafen kann die Haut die Wirkstoffe gut aufnehmen und sich regenerieren. Tagsüber genügt in der Regel eine feuchtigkeitsspendende Creme. Der Lichtschutzfaktor ist auch im Herbst wichtig. Wenn die Sonne jetzt auch nicht mehr vom Himmel brennt, können die UV-Strahlen Ihrer Haut dennoch schaden. Greifen Sie deshalb zu einer Tagescreme mit Lichtschutzfaktor.

Hände

Auch an den Händen spüren Sie den Wechsel der Jahreszeit. Ähnlich wie die Gesichtshaut, verliert auch die Haut an den Händen Feuchtigkeit und leidet unter der zunehmend trockenen Luft. Hier hilft nur cremen, cremen, cremen – tagsüber mit einer schnell einziehenden Creme, nachts dürfen Sie auch die reichhaltigere Variante wählen. Zum Händewaschen sind jetzt Seifen mit pflegenden Zusätzen, wie etwa Sheabutter, ideal.

Lippen

Bestimmt kennen Sie das unangenehme Gefühl spröder und trockener Lippen, sobald die Temperaturen sinken und die Heizung hochgedreht wird. Die Haut ist hier besonders dünn und neigt schnell zu Rissen. Während im Sommer ein leichter Lippenbalsam mit Lichtschutzfaktor wichtig war, brauchen Sie jetzt einen mit hohem Fettgehalt. Er wird Sie durch Herbst und Winter begleiten, denn je weiter das Thermometer fällt, desto trockener werden die Lippen. Der Lichtschutzfaktor ist in dieser Jahreszeit zweitrangig, wenn Sie nicht gerade einen Skiurlaub planen.

Körper

Während Sie im Gesicht und an den Händen die trockene Haut sofort spüren, fällt sie Ihnen am restlichen Körper meist nicht sofort auf. Dennoch sollten Sie auch den Körperpartien, die  der Luft nicht unmittelbar ausgesetzt sind, eine reichhaltigere Pflege angedeihen lassen. Cremen Sie sich nach dem Duschen mit einer rückfettenden Bodylotion ein. Wenn Sie Öle mögen, können Sie auch ein Körperöl benutzen. Vergessen Sie Ellbogen und Knie nicht, denn hier wird die Haut besonders schnell rau und trocken.

Vollbäder sind herrlich, gerade, wenn es draußen immer kälter und dunkler wird. Leider trocknet das warme Wasser die Haut noch zusätzlich aus. Sie müssen jedoch auf das entspannende Bad in Ihrem privaten Wellness-Tempel nicht verzichten. Nehmen Sie einfach Badezusätze mit Cremeanteil oder ätherischen Ölen.

Fuss Hautpflege für den Herbst
Gönnen Sie Ihren Füßen ein Hautpflegeprogram für den Herbst

Füße

Vorbei ist die Zeit von Sandalen und Flip Flops – jetzt sind wieder Socken und geschlossene Schuhe angesagt. Die Füße werden manchmal richtig stiefmütterlich behandelt und beim Pflegen und Cremen vergessen. Doch die Umstellung macht ihnen ebenso zu schaffen, wie dem Rest des Körpers.

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Gönnen Sie Ihren Füßen ab und zu ein warmes Fußbad mit pflegenden Zusätzen und entfernen Sie die Hornhaut an den Fersen vorsichtig mit einem Bimsstein oder Hobel. Danach freuen sie sich über eine reichhaltige pflegende Fußcreme. Das hält die Haut an den Füßen schön geschmeidig. Bei Bedarf können Sie auch einmal die Woche eine Fußmaske anwenden.

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Genug trinken

Natürlich sollten Sie weiterhin darauf achten, genug zu trinken, Denn wenn die Haut schon mehr Feuchtigkeit abgibt, um die trockene Luft zu kompensieren, muss sie ihr wieder zugeführt werden. Die obligatorischen 1,5 bis 2l Flüssigkeit pro Tag gelten deshalb natürlich auch im Herbst.

Ausgewogene Ernährung

Ja, auch die Ernährung gehört zur Beautyroutine. Denn Sie können sich gesund und schön essen. Gerade im Herbst, wenn die Erkältungszeit beginnt, ist eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung wichtig. Herbstzeit ist Erntezeit – setzen Sie deshalb oft auf regionales Obst und Gemüse. Durch die kürzeren Transportwege kann es richtig ausreifen ist deshalb reich an Vitaminen und Vitalstoffen. Zudem leisten Sie so einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

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Bleiben Sie in Bewegung

Auch wenn es draußen ungemütlicher und kälter wird, sollten Sie körperlich aktiv bleiben. Sie müssen ja nicht unbedingt bei strömendem Regen Joggen gehen, doch an schönen Herbsttagen können Sie durchaus im Park Ihre Runden drehen. Bei schlechtem Wetter verlagern Sie das Workout einfach nach drinnen. Training zu Hause, im Fitnessstudio oder Sportverein sind ebenso effektiv.

Wenn Sie nicht die große Sportskanone sind, unternehmen Sie Spaziergänge oder lassen Sie öfter mal das Auto stehen. Bewegung hilft, die Haut gut zu durchbluten und sorgt so für einen rosigen, frischen Teint – ganz abgesehen davon, dass Herbstpfunde dann keine Chance haben.

Gesundes Raumklima

Gerade während der Heizperiode ist ein gutes Raumklima in den eigenen vier Wänden wichtig. Stellen Sie zum Beispiel eine Schale mit Wasser auf die Heizkörper oder besorgen Sie sich einen Luftbefeuchter. So können Sie zumindest zu Hause verhindern, dass Ihre Haut zu sehr austrocknet.

Gepflegt durch den Herbst

Die Haut braucht im Herbst ein bisschen mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit, doch sie dankt es Ihnen, indem sie schön und geschmeidig bleibt. Mit den obigen Tipps kommen Sie gesund und gepflegt durch den Herbst. So können Sie die goldene Jahreszeit richtig genießen, denn Sie fühlen sich rundum wohl in Ihrer Haut.

 

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