Das Sinnesorgan Haut

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Sprechen wir von unserer Haut, handelt es sich fast immer um das Thema Anti-Aging oder wir reden darüber, wie man ihr mehr Feuchtigkeit zuführen kann, um den Alterungsprozess und die Faltenbildung zu verlangsamen. Dass es sich bei unserem Körpermantel um ein Sinnesorgan handelt, das viel mehr kann, als nur “aussehen”, wird kaum beachtet.

Unzählige Rezeptoren: Das geht mir unter die Haut

Die Haut besitzt unzählige Rezeptoren, die Empfindungen wie Kälte, Wärme, Druck und Schmerz an unser Gehirn weiterleiten. Dazu gehören:

  • Meissner-Tastkörperchen
  • Merkel-Zellen
  • Ruffini-Körperchen
  • Vater-Pacini-Körperchen

Alle Rezeptoren sind mit hochsensiblen Nerven ausgestattet und agieren wie Fühler, die wahrnehmen, was mit unserem Körperkleid gerade passiert. Abhängig von der Körperregion können bis zu 200 Rezeptoren pro Quadratzentimeter auf der Haut verteilt sitzen.

Die Hautrezeptoren als Hautschutz

Wenn trockene Haut spannt, sendet das Sinnesorgan mit seinen Rezeptoren Signale ans Gehirn, die uns bewusst machen, dass die Haut unterversorgt ist und Pflege benötigt. So ist es auch, wenn wir einen zu heißen Gegenstand berühren, der Verbrennungen verursacht und das Zellgewebe schädigt. Die Thermorezeptoren, die über den ganzen Körper verteilt platziert sind, senden ein Warnsignal an das Zentrale Nervensystem, welches in Windeseile die Nachricht “Vorsicht, Verbrennungsgefahr für die Haut” auswertet und dafür sorgt, dass wir sofort den heißen Gegenstand loslassen.

Tasten und Fühlen

Die Rezeptoren sind je nach Körperstelle mal mehr, mal weniger häufig vorhanden und haben ihre eigenen, ganz speziellen Fähigkeiten, den Zustand der Haut auszuwerten. Vater-Pacini-Körperchen sind zwiebelartig aufgebaut und reagieren sehr sensibel auf Vibrationen. Sie werten jedoch nur neue Impulse aus, da sie sich schnell an konstante Reize gewöhnen. Meissner-Tastkörperchen sind druckempfindlich, sitzen vor allem in der Fingerkuppe und machen darum die Finger so feinfühlig. Sie ermöglichen es uns, Oberflächenbeschaffenheiten zu befühlen und kleine Gegenstände zu ertasten. Ebenfalls auf Druck reagieren die Merkel-Zellen sowie die Ruffini-Körpchern. Letztere befinden sich größtenteils in der Handfläche und nehmen insbesondere die Deformierung der Hautoberfläche wahr, wenn diese eingedrückt wird und sie reagieren vor allem auf schnelle Reize.

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